Das Zusammenleben von Kind und Hund bietet viele Vorteile:
Kinder mit Haustieren sind häufig ausgeglichener und fröhlicher.
Zutrauliche Familienhunde stärken das Selbstwertgefühl des Kindes.
Hunde vermitteln Gefühle wie Wärme, Vertrautheit und Sicherheit.
Durch ein gemeinsames Interesse am Tier knüpfen Kinder häufig Kontakte.
Das Kind lernt, auf die nonverbalen Signale des Hundes zu achten. Dies fällt dann auch im Umgang mit Menschen leichter.
Kinder mit Haustieren leiden seltener unter Allergien.
Beim gemeinsamen Spielen wird die Motorik gefördert und die Kinder lernen rücksichtsvoll zu sein.
Kinder reden viel über die Erlebnisse mit Hunden, sodass Sprachhemmungen abgebaut werden können.
Ein Hund weckt Neugier beim Kind und daher wird es sich bei den Eltern oder verschiedenen Medien Informationen beschaffen. Dies fördert das eigenmotivierte Lernen.
Kinder lernen schon sehr früh Verantwortung zu übernehmen.
Wichtig ist….
Bevor das Baby ins Haus kommt, müssen ihrem Hund klare Regeln und Grenzen gesetzt werden. Sie können mit ihrem Hund üben diese Regeln einzuhalten, indem Sie eine Puppe schon einige Wochen vor der Geburt ihres Kindes mit sich herumtragen oder im Kindersitz auf dem Boden abstellen. Wenn Sie ihr Baby erstmalig nach Hause bringen, lassen Sie ihren Hund aus der Entfernung schnüffeln, und belohnen Sie ihn mit einem besonderen Leckerli, sodass der erste Kontakt mit ihrem Baby zu einem sehr angenehmen wird.
Sie sollten lernen, wie Sie ihren Hund artgerecht korrigieren können, wenn er gegen diese Regeln verstößt. Ganz wichtig ist ihm beizubringen, dass er kein Futter „stehlen“ darf, selbst wenn dieses auf dem Boden liegt, denn Babys bzw. Kleinkinder lassen nun mal öfter Essen fallen, und wenn ihr Hund nicht gelernt hat dieses Futter zu ignorieren, kann es schnell zu einem Kampf kommen.
Ihr Hund muss lernen nicht unaufgefordert ins Kinderzimmer zu gehen.
Auch aus einer Entfernung von einige Metern kann ihr Hund das Baby beschnuppern. Er muss also in den ersten Wochen nicht zwingend ganz nah an das Baby kommen. Wenn Sie ihn dann rufen, um näher an ihr Baby zu kommen müssen die Halter, wie auch der Hund in einem entspannten Zustand sein. Belohnen Sie ihren Hund, wenn er in der Nähe des Babys entspannt bleibt.
Wenn Sie mit ihrem Baby und Hund spazieren gehen, sollten Sie ihr Baby von Anfang zum Rudelführer machen. Das erleichtert ihrem Hund die gesetzten Regeln und Grenzen rund um den Umgang mit ihrem Baby zu akzeptieren.
Doch egal, wie gut ihren Hund sich im Beisein ihres Babys verhält, lassen Sie die beiden niemals alleine.
Wenn ihr Kind anfängt zu krabbeln, kann das ihr Hund als Aufforderung zum Spielen verstehen, und Hunde spielen in aller Regel viel wilder als Kleinkinder. Deshalb sollten Sie in der Lage sein, das Spielen sofort zu unterbinden, wenn es zu wild wird.
Sobald ihr Kind stehen kann, sollte es möglichst oft mit ihrem Hund das Futterritual durchführen.
Um sich optimal vorzubereiten, empfehle ich Ihnen AHF zu lernen. Das ist das effektivste und nachhaltigste Konzept, um mit ihrem Hund in Einklang zu leben.
Ich helfe Ihnen dabei sehr gerne. Kontaktieren Sie mich.